Persönlich
Eine kleine
Selbstdarstellung:
Ich bin 1961 in Wuppertal geboren, 1981 mit der
Bundeswehr in den Norden gekommen und seit dem überzeugter Norddeutscher!
Nach Husum, Bad Oldesloe und Elmshorn wohne ich mit meiner
Frau seit Anfang 2017 wieder in Bad Oldesloe. Mit zwei eigenen und einem
angeheirateten Kind bin ich mittlerweile Opa (gesprochen mit 3 P!)
geworden.
Im Anschluß an 12 Jahre
Bundeswehr in Coesfeld und Husum habe ich in Hamburg ein BWL-Studium an der Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP, 63er) abgeschlossen und bin seit 1994 in einer Kreisverwaltung
als Organisator tätig.
Nebenbei engagierte ich mich lange Zeit politisch in der SPD auf den verschiedensten Ebenen. Einiges dazu gibt es hier unter Politisch.
In meiner Freizeit versuche ich meine
Schreibtischarbeit mit Langstreckenläufen, sowie zusammen mit meiner Frau
im Schwimmen, Radfahren und Wandern auszugleichen. Ein wenig von meiner
Laufleidenschaft können Sie unter Sportlich
sehen.
Kabarett- und Kinobesuche
symbolisieren die 'dunklen' Zeiten (weil meistens in abgedunkelten Räumen)
meines Daseins. Mehr dazu gibt´s hier unten unter Kulturell.
Auf meinen Reisen in der näheren
und weiteren Umgebung habe ich viele interessante Ecken kennengelernt. Mehr
dazu gibt´s ebenfalls hier unten unter Geografisch.
Politisch
Mein politisches Wirken beginnt mit meinem Eintritt in die SPD 1983 in meinem damaligen Wohnort Husum. Nach der sogenannten "geistig-moralischen Wende", die tatsächlich eine Rolle Rückwärts war, wollte ich daran mitarbeiten, daß die SPD schnell wieder in die Regierungsverantwortung kam. Leider hat es etwas länger gedauert und die dann folgenden Regierungsbeteiligungen der SPD sind zum Teil nicht gerade erfreulich für eine linke Seele.
Trotzdem, oder gerade deswegen hänge ich bis heute an der Idee des demokratischen Sozialismus. Jaja, lästert ihr ruhig, aber ein wenig träumen darf ich wohl noch ;-) oder?
Nach ersten Aktivitäten innerhalb der SPD und den JUSOS war ich ab 1986 als bürgerliches Mitglied im nordfriesischen Kreistag und der Husumer Stadtvertretung tätig. Ab 1990 zuletzt als direkt gewählter Husumer Stadtvertreter.
Bedingt durch mein Studium und den sich danach ergebenen beruflichen Wechsel nach Bad Oldesloe hörte ich politisch 1994 in Husum auf und fing 1995 in Stormarn zunächst nur innerparteilich, später auch kommunalpolitisch wieder an. Auch in Elmshorn und dem Kreis Pinneberg war ich zwischen 2012 und 2017 auf verschiedenen Ebenen politisch aktiv.
Nach vielen Höhen und Tiefen habe ich mich 2018 aus der aktiven Politik und der Partei zurückgezogen. Aber der Traum von einer gerechten und sozialen Welt bleibt.
Kulturell
Ich gebe zu, ich schalte lieber
3sat als SAT1 ein, um so was wie Satirefest und andere Kabarettshows sehen ;-)
Als eingefleischter Fan der
WDR-Mitternachtsspitzen
gibt es nichts schöneres, als von
Wilfried Schmickler
noch mal so richtig die Meinung gesagt zu bekommen,
immer nach seiner Devise "Aufhören Herr Becker ...". Seine Auftritte im
im Hamburger Polittbüro oder im Elmshorner Stadttheater waren spitze!
Eine sprachliche Krönung ist für mich
der Österreicher
Konrad Beikircher, wenn
der allen Nichtkölnern "zwischen Himmel un Ääd" wieder das
Rheinische nahe bringen will. Schön, daß der sich auch ab und zu in
den Norden, ins Lustspielhaus Hamburg traut.
Vor einigen Jahren ist dem ZDF ein
kabarettistisches Meisterstück gelungen.
Neues aus der Anstalt mit Anstaltsleiter
Urban Priol und
Patientenfürsprecher
Georg Schramm war
einfach klasse. Die Anstalt ist nach Schramm´s Auszug leider ziemlich
abgerutscht und eingestellt. Dafür ist der Nachfolger Die Anstalt mit Claus von Wagner und Max Uthoff einfach genial.
Meine zweite 'kulturelle'
Leidenschaft Kino ist trotz, oder gerade wegen DVD(?), immer noch der
schönste Ort, um einen tollen Film zu genießen, auch wenn es nicht
mehr so viele davon gibt. Große Schinken wie 2001, Titanic, Eine Farm in
Afrika oder auch Der Herr der Ringe und Avatar kommen auf einer großen
Leinwand einfach besser als im Puschenkino.
Oder wo kann man denn sonst solche
Filme wie die Rocky-Horror-Picture-Show mit Bühnenprogramm, Reis, Wasser,
Klopapier etc. genießen? Am schönsten war das immer noch in dem
extra dafür eingerichteten Münchener Kino in der Nähe vom
Deutschen Museum.
Oder Open-Air-Kino: Ich erinnere mich heute noch gerne an das
Open-Air-Kino im Botanischen Garten in Brüssel: da lief mal Blues Brothers
im englischen Original mit französischen und flämischen Untertiteln.
Fast nur Rucksacktouri´s aus aller Welt genossen eine irre Show!
Ab und zu finde ich auch mal Zeit
für´n Buch. "Glenkill" von Leonie Swann ist einfach genial.
Scharfsinnige Schafsköpfe grasen unauffällig an der Leiche ihres
Schäfers vorbei und suchen den Mörder - Herrlich!
Sean Connery´s "Mein
Schottland, mein Leben" ist eine interessante Verbindung seines Lebens mit der
Geschichte von Schottland. Was will ich mehr: mein Lieblingsschaupieler
schreibt über mein Traumland.
Genauso fesseln mich ab und zu auch politisch-gesellschaftliche Bücher wie Johano Strasser's "Als wir noch Götter waren im Mai" oder "In Zeiten des abnehmenden Lichts" von Eugen Ruge und "Gelobtes Land" von dessen Vater Wolfgang Ruge. Die Frage "Wieviel ist genug?" von Robert und Edward Skidelsky ist eine ganz Entscheidende in einer immer mehr vom Konsum geprägten Welt.
Eine gute Ergänzung dazu sind die Bücher und Vorträge des Politik-Philosophen Michael Sandel wie "Moral und Politik" oder "Gerechtigkeit - wie wir das Richtige tun".
Geografisch
Durch meine Bundeswehrzeit
und der damals üblichen Verteufelung des Ostens blieb Ostdeutschland bis
1990 ein weißer Fleck auf meiner eigenen Landkarte. Hab ich mich bis
dahin im Urlaub immer mit Zelt und Rucksack in England und Schottland
rumgetrieben und mit der Bundeswehr einige Standorte in Deutschland näher
kennengelernt, bin ich seitdem regelmäßig "drüben". Sei es mal kurz am Wochenende, oder mit
längeren Urlauben.
Vom Erzgebirge, über Dresden,
Altenburger Land, Leipzig, über die Havel bei Werder und den Plauer See
bis rauf nach Rügen, in die Rostocker Heide, auf den Darß und auf
Usedom wird meine Karte langsam bunter. Macht Spaß, Land und Leute kennen
zu lernen!
Teile des Westens der Republik habe
ich zwischendurch auch immer wieder mal heimgesucht. Ab und zu will ich aber
mal wieder die deutschen Grenzen hinter mir lassen. Da gibt´s zum
Beispiel noch einige kleine Küstenorte und Schlösser und Ruinen in
Schottland, die ich immer schon mal ansehen wollte! Einige kleinere
Whisky-Brennereien will ich auch noch besuchen.
Bevor es wieder nach Schottland ging, hat mir meine Frau 'ihr' Irland gezeigt. Von Dublin über Kerry nach Connemara haben wir die Reize der grünen Insel erlebt. Besonderes der rauhe Nordwesten ist phantastisch. Da sind viele Ähnlickeiten mit der schottischen Landschaft zu entdecken. Nicht umsonst ist das irische Tal Glencar auf der Halbinsel Kerry partnerschaftlich mit dem schottischen Tal Glencoe in den Highlands verbunden.
Zudem haben mich meine Kinder vor einigen Jahren zum "Lord of Glencoe" gemacht, indem sie mir ein Grundstück dort schenkten! Meine Frau ist inzwischen "Lady of Glencoe" auf einem benachbarten Grundstück. Mittlerweile haben wir "unsere Ländereien" besucht - ein tolles Erlebnis auf steiler Hanglage und in dichtem Nadelwald der Wiederaufforstung Schottlands.
Einunddreißig Jahre nach meinem letzten Besuch hat sich in Schottland viel verändert, aber eins ist immer noch gleich: die phantastischen Landschaften - ganz besonders im dünn besiedelten Norden, abseits der großen Strassen und Orte.
Mal sehen, wohin die nächsten Reisen gehen.